Wie geht es der Kärntner Wirtschaft und was braucht es, damit wieder mehr investiert, gearbeitet und zuversichtlich gedacht wird?
Bei der 22. Kärntner Investitions- und Konjunkturkonferenz (KIKK) diskutierten Spitzenvertreter:innen aus Wirtschaft, Politik und Interessenvertretung über die Ergebnisse des aktuellen Wirtschaftsbarometers und über die dringend notwendigen Weichenstellungen für die Zukunft.
Mit dabei war auch Nika Basic, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Kärnten und Unternehmerin, die sich seit Jahren für bessere Rahmenbedingungen für die nächste Generation von Selbstständigen einsetzt.
Stimmung: vorsichtiger Optimismus, aber keine Entwarnung
Zwar gibt es leichte Erholungszeichen, etwa bei Exporten und geplanten Investitionen, doch die wirtschaftliche Unsicherheit, hohe Arbeitskosten und wachsende Bürokratie bremsen die Dynamik weiterhin spürbar aus.
Laut Umfrage sehen sich fast die Hälfte der Unternehmen gezwungen, Personal abzubauen. Digitalisierung und Innovation stehen zwar weiter im Fokus, aber rund ein Drittel der Betriebe plant aktuell keine Neuinvestitionen; vor allem aus Sorge um steigende Lohn- und Energiekosten.
UNIKAT-Energie für Standortpolitik
Nika Basic bringt die Sichtweise junger Unternehmer:innen ein und pocht auf mutige, konkrete Maßnahmen, die sowohl bestehende Betriebe stärken als auch Gründer:innen und Selbstständige motivieren, in Kärnten Zukunft zu gestalten.
„Wer heute ein Unternehmen führt, jongliert nicht nur mit Zahlen, sondern auch mit Unsicherheiten, Fachkräftemangel und Systemkomplexität. Wir brauchen endlich eine unternehmerfreundliche Basis, die Investitionen nicht ausbremst, sondern belohnt und einen echten Schulterschluss, um diesen Standort mutig weiterzuentwickeln.“
– Nika Basic
Was jetzt zählt: Rahmen schaffen, nicht ausbremsen
Die Wirtschaftskammer Kärnten fordert ein Sofortpaket mit konkreten Maßnahmen unter dem Titel „ImpulsMotor für Kärnten“:
- Investitionszuwachsprämien für Unternehmen
- Öffentliche Investitionen in Infrastruktur & Wohnbau
- Steuerliche Anreize & niedrigere Lohnnebenkosten
- Beschleunigte Genehmigungsverfahren
- Ausbau der Standort- & Digitalisierungsoffensive
Für Nika ist klar: „Gerade junge Menschen wollen gestalten, aber sie brauchen ein System, das sie nicht bremst, sondern bestärkt. Dafür lohnt es sich, jeden Tag laut zu bleiben.“
Als Unternehmerin weiß Nika Basic aus eigener Erfahrung, wie entscheidend gute Rahmenbedingungen für Investitionen, Beschäftigung und Innovation sind. Besonders in Dienstleistungsbranchen, die auf Flexibilität und Verlässlichkeit angewiesen sind.
Mit ihrer Agentur UNIKAT setzt sie seit über einem Jahrzehnt auf praxisnahe Lösungen im Bereich Eventpromotion, Personalbereitstellung und Markeninszenierung. Genau dort, wo wirtschaftliche Dynamik im Alltag spürbar wird.
Fotos: Peter Just